Diagoras war in der Antike ziemlich bekannt: Angeblich soll er Atheist gewesen sein und unter anderem eine hölzerne Götterstatue zu Kleinholz verarbeitet haben, um damit sein Essen zu kochen. Mit seiner Kritik am etablierten Götterglauben eckte Diagoras aber auch gewaltig an: Er wurde wegen Gottlosigkeit angeklagt und musste fliehen.
Wie konnte es soweit kommen? Und wie passt Diagoras in seine Zeit? Er war nämlich längt nicht die einzige Person, die traditionelle Werte und Normen in Frage stellte, sondern Teil einer größeren Gruppe von Philosophen und Schriftstellern, für die es sogar einen Sammelbegriff gibt: Sophisten.
Was es damit auf sich hat, klären wir im Video.
Zum Weiterlesen: Marek Winiarczyk, Diagoras of Melos: A Contribution to the History of Ancient Atheism. (Beiträge zur Altertumskunde. Vol. 350) Berlin/ Boston 2016
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