Silius Italicus – Ein Underdog der römischen Literatur

Vergil, Ovid, Catull: Die Namen hat man vielleicht schon mal gehört. Aber Silius Italicus? Oder Punica? Nein, nicht das Getränk aus der Oase, sondern das Epos. Beide dürfte den wenigsten etwas sagen. Über einen Autor, der nie aus dem Schatten seines großen Vorbildes heraustreten konnte.

Die Punier bei Vergil?

Fama per Ausoniae turbatas spargitur urbes……

Durch die aufgeschreckten Städte Ausoniens geht das Gerücht umher…

Ach, diese Worte erinnern doch an ein berühmtes Werk aus der Antike – Vergils Aeneis, oder? Ja, genau: Fama verkündet hier in rasender Geschwindigkeit die Liebe der karthagischen Königin Dido zu Aeneas. So weit, so gut? Nicht ganz: Schaut man nämlich weiter, folgt doch etwas Anderes, denn:

nubiferos montes et saxa minantia caelo

accepisse iugum Poenosque per invia vectos

…die wolkenverhangenen Berggipfel und himmelhoch ragenden Felsen seien bezwungen 

und die Punier haben sich ihren Weg durch unwegsames Gelände gebahnt…

Hier ist von den Puniern die Rede? Ja, richtig. Es geht um die Punier. Die wolkenverhangenen Berggipfel und himmelhohen Felsen sind natürlich eine Anspielung auf die legendäre Alpenüberquerung, mit der die Punier unter der Führung ihres unvergleichlichen Anführers Hannibal einen unsterblichen Platz in der Geschichte eingenommen haben.

Die für unüberwindbar geltenden Alpen sind passiert, Rom ist zum Greifen nahe. Der Fama sei Dank verbreitet sich diese Kunde wie das sprichwörtliche Laubfeuer. Angst und Schrecken erfasst die römische Bevölkerung: Hannibal hat die Alpen überquert?! Damit hat dort wohl niemand gerechnet.

Hannibal überquert die Alpen, Gemälde (vermutlich) von Nicolas Poussin (um 1625, gemeinfrei)

Nicht Vergil, aber nah dran…

Mitnichten stammen diese Verse aus der Feder Vergils – nein: Es handelt sich hierbei um den Anfang des vierten Buches der Punica1 von Silius Italicus. Silius Italicus? Punica? Ihr lest diesen Namen jetzt zum ersten Mal?

Das ist nicht weiter verwunderlich, denn Silius Italicus steht deutlich im Schatten der großen Epiker der lateinischen Literatur – aber immerhin: Er hat mit seinen Punica nicht nur das bedeutendste Epos der Nachklassik geschrieben, sondern auch das längste Epos der antiken lateinischen Literatur überhaupt. In 17 Büchern und über 12 000 Versen entfaltet Silius die Geschichte des Zweiten Punischen Krieges (218 – 201 v. Chr.) – daher auch der Titel: Punica.

Silius Italicus – nicht nur ein wahrer Vergil-Fan

Dass Silius ein Verehrer des großen Vergils ist, braucht aufgrund der oben gezeigten Imitation der Fama-Episode nicht weiter betont zu werden. Derartige offensichtliche und nicht rein zufällige Anklänge an die Aeneis finden sich an mehreren Stellen in den Punica. So beginnt Silius sein Epos mit:

Ordior arma, quibus caelo se gloria tollit…. 

Ich will die Waffentaten besingen, mit denen sich der Ruhm zum Himmel erhebt…

Die betonte Stellung von arma – den Waffentaten – am Versanfang ist auffallend und erinnert unvermittelt an Vergils arma virumque cano, das berühmte Prooemium seiner Aeneis. Auch in den Punica geht es, wie bei der Aeneis, um Waffentaten. Allerdings nicht um die eines einzelnen Helden, sondern um die des gesamten römischen Volkes zur Zeit des Zweiten Punischen Krieges.

Silius macht sich diese Anspielungen geschickt für sein Epos zu Nutze – für kundige Liebhaber der lateinischen Sprache sind sie ein Fest. Aber was wissen wir eigentlich darüber hinaus noch über den nachklassischen Dichter?

Silius studiert am Grab Vergils, Gemälde von Joseph Wright of Derby (1779, gemeinfrei)

Von der Forschung vernachlässigt

Um das gleich vorweg zu sagen: Im Vergleich zu den großen Klassikern der lateinischen Literatur ist die Forschung zu Silius Italicus geradezu „stiefmütterlich“ (so Michael v. Albrecht) und sicherlich noch nicht ausgeschöpft. Immerhin ist es kein geringerer als Plinius der Jüngere, der in seinem umfangreichen Briefcorpus einen seiner Briefe dem Epiker widmet:

Modo nuntiatus est Silius Italicus in Neapolitano suo inedia finisse vitam. Causa mortis valetudo.

Plinius 3, 7

Gerade wurde mir gemeldet, dass Silius Italicus seinem Leben auf seinem Landgut in Neapel durch Hungern ein Ende gemacht habe. Todesursache war eine Krankheit.

Der römische Schriftsteller Plinius, Stich von Cesare Cantù (1859, gemeinfrei)

Nach diesem eher unheiteren Blick auf den Tod des Silius gibt uns Plinius im Weiteren einen vergleichsweise guten Einblick in das Leben des Autors: Plinius zufolge überschritt Silius das 75. Lebensjahr;2 seine Geburt wird häufig auf das Jahr 26 n. Chr. berechnet – sein Tod dementsprechend auf 101 n. Chr. Er schlug eine Ämterlaufbahn ein, als Konsul unter Nero handelte er eher unglücklich, war später aber wieder erfolgreicher Prokonsul in Kleinasien – also ein Leben für die Politik, wie es in Rom viele gab.

Doch das ist nur eine Seite. Neben der Politik hatte Silius ein großes Faible für Literatur; seine Verehrung zu – wie schon erwähnt – Vergil ging sogar so weit, dass er den Geburtstag des augusteischen Dichters bewusster feierte als seinen eigenen:

multum ubique librorum, multum statuarum, multum imaginum, quas non habebat modo, verum etiam venerabatur, Vergili ante omnes, cuius natalem religiosus quam suum celebrabat.

Plinius 3, 7, 8

Überall gab es eine Menge Bücher, viele Statuen, viele Gemälde, die er nicht nur einfach besaß, sondern auch verehrte, besonders die des Vergil, dessen Geburtstag er ehrfürchtiger feierte als seinen eigenen.

Selber der Schriftstellerei zugewandt hat sich Silius allerdings erst nach seiner politischen Karriere. Zurückgezogen auf seinem Landgut bei Kampanien, verfasst er in den letzten 20 Jahren seines Lebens die Punica, das einzige von ihm erhaltene Werk.

Ein emsiger Arbeiter ohne Begabung?

Liest man den Brief des Plinius – die Hauptquelle für das Leben des Silius –, so entgeht einem nicht, dass Plinius gewisse Sympathien für den Epiker gehegt haben muss, der in Anbetracht seiner unheilbaren Krankheit mit unerschütterlicher Standhaftigkeit3 dem Tod entgegen ging, oder als Prokonsul in Asien mit seiner lobenswerten Zurückgezogenheit 4 der Würde dieses Amtes alle Ehre machte.

In Bezug auf seine Schriftstellerei lässt sich Plinius allerdings zu der Bemerkung hinreißen, dass Silius dem Schreiben mehr mit Sorgfalt als mit Begabung nachging.5

Tatsächlich kann nicht übersehen werden, dass Silius Italicus nicht nur zu den eher weniger bekannten und auch weniger gelesenen, sondern womöglich auch zu den unbeliebteren Autoren der lateinischen Literatur gehört. Modern formuliert könnte man sagen: Silius ist der „Underdog“ unter den lateinischen Schriftstellern – mit einem verheerenden Ruf noch dazu, denn: Folgt man dem wegweisenden Urteil des italienischen Dichters und Humanisten Scaligers (15./16. Jh.), so ist Silius Italicus gar der schlechteste der lateinischen Epiker – jede Genialität eines Poeten wird ihm abgesprochen.6

Dies ist natürlich eine gewaltige Hypothek, die sich weitestgehend bis in die Gegenwart gehalten hat, denn auch bei Altphilologen der Neuzeit stellt man immer wieder fest, dass der Stil und die Kompositionstechnik des Silius nicht hoch geschätzt werden.

Ein Gespür für das Kino im Kopf

Aber sind diese Urteile gerechtfertigt? Nun, Folgendes kann man über die Dichtkunst des Silius Italicus sicherlich sagen:7 Man darf bei ihm nicht in jedem Vers eine von der inhaltlichen Dynamik getragene, stilistische Pointe vermuten.

Die Stärke des nachklassischen Dichters liegt nicht in prägnanter Kürze, sondern vielmehr in seinem ungehetzten, detailverliebten Blick auf die Protagonisten des Zweiten Punischen Krieges – Hannibal, Scipio, Quintus Fabius Maximus und viele mehr – und auf die chronologische Entwicklung der kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Puniern und Römern. Eindringliche Bilder und Stimmungen sind ihm hierbei wichtiger als eine stetig vorangetriebene Handlung. Seine häufig tautologisch-manirierte Sprache trägt eher zu einem anschaulichen „Kopfkino“ bei als zu einem dynamischen Lesefluss.  

Zu den nachhaltigsten „Bildern“ seiner Punica gehören sicherlich die berühmte Alpenüberquerung des punischen Heeres im dritten Buch, die nie beschwerlicher und anschaulicher dargestellt wurde, oder der ebenso berühmte Schwur Hannibals im ersten Buch, der bei Silius wie ein Kaleidoskop der Mächte der Unterwelt – von Erebos, dem Gott der Finsternis, bis hin zu Acheron, dem Fluss in der Unterwelt – wirkt, vor denen er den karthagischen Feldherrn seinen ewigen Hass auf die Römer bekunden lässt.

Römische Virtus – besonders auch in Zeiten der Niederlagen

Der Hang zu detailierten, statischen Beschreibungen zeigt sich auch mit Blick auf den Gesamtaufbau der Punica. Die 17 Bücher lassen sich insgesamt in zwei Großteile gliedern: Die Bücher 1-10 schildern minutiös das Aufwallen der punischen Streitmacht unter Hannibals Führung, von der Eroberung Sagunts über den Alpenübergang, bis hin zur legendären Schlacht von Cannae. Ab Buch 11 beginnt schließlich die Fokussierung der römischen Siege, besonders die unter Scipio Africanus in Spanien und der kriegsentscheidende Sieg bei Zama (202 v. Chr.), mit dem die Punica enden. 

Die Schlacht bei Zama, Gemälde von Cornelis Cort (zwischen 1567 und 1578, gemeinfrei)

Nüchtern betrachtet legt Silius quantitativ einen deutlichen Schwerpunkt auf die Niederlagen und nicht auf die Siege der Römer. 

Ein römisches Epos, das die Verluste des römischen Heeres mehr in den Fokus stellt als seine Siege? Ja, so ist es. Schaut man sich aber den ersten Teil etwas genauer an, so stellt man allerdings fest, dass Silius schon hier die späteren römischen Erfolge durch retardierende, retrospektive Momente andeutet und auf diese Weise die Niederlagen abmildert, sie in ein anderes Licht, in das Licht des späteren Erfolges rückt. So erinnert er gerne direkt nach den römischen Niederlagen an alte, bekannte römische Erfolge oder auch an herausragende Beispiele römischer Tapferkeit und Tugend – ohnehin ist die Tugend, die virtus, eines der wichtigsten Motive in seinem Epos. Und wie sieht das konkret aus?

Die Tugend als Leitmotiv

Nehmen wir bspw. einmal die verheerenden Niederlagen an der Trebia (218 v. Chr.) und am Trasimenischen See (217 v. Chr.), die Silius ausführlich in den Büchern 4 und 5 schildert. Für das stolze römische Volk natürlich bittere Verluste. Aber direkt im Anschluss, im sechsten Buch, wendet er den Blick von der Niederlage ab hin zu einer römischen Lichtgestalt: zu Regulus, dem berühmten Feldherrn des ersten Punischen Krieges (264 – 241 v. Chr.).

Nahezu das gesamte sechste Buch ist ein einziger Rückblick auf Regulus, der erst furchtlos gegen einen riesigen Drachen kämpft8 (von Silius atemberaubend in Szene gesetzt!), später schließlich mit unerschütterlicher Aufrichtigkeit in die punische Gefangenschaft und damit in den sicheren Tod geht. Silius inszeniert ihn als makelloses Vorbild an Tapferkeit und Treue, Eigenschaften, die für das gesamte römische Volk stehen und die auf einen besseren Ausgang des Krieges hoffen lassen – auch und gerade in Zeiten verheerender Niederlagen.

Silius Italicus liebt derartige Einschübe, nimmt sich darüber hinaus ausreichend Zeit für viele weitere historische, mythologische und geographische Exkurse. Ausführlich werden so z. B. an mehreren Stellen die Truppen Hannibals beschrieben; ausführlich erzählt er auch von der Stiftung des Weinbaus auf dem Ager Falerni (an dem Ort fand eine Schlacht des Zweiten Punischen Krieges statt). Natürlich trägt dies nicht unbedingt zur Kohärenz der Handlung bei – von einer hohen kulturgeschichtlichen Bedeutung sind diese Einschübe aber allemal.

Ein Nostalgiker der alten Republik?

Der verklärte Blick auf vergangene, ruhmreiche Zeiten der römischen Geschichte – dies scheint also eines der wesentlichen Charakteristika der Punica zu sein, und dies legt womöglich auch die Triebfeder für das literarische Schaffen des Silius offen:  Es geht ihm um Rom. Um die Blütezeit der römischen Republik. Um die virtus, die Kardinaltugend der Römer, die sich in der Vorstellung des Silius wahrscheinlich nie so deutlich und erfolgreich offenbarte wie in der Auseinandersetzung mit den Puniern.

Von Anfang an stellt Silius Rom in den Fokus: muris defendit Roma salutem – mit seinen Mauern hat Rom sein Heil verteidigt9so schreibt er im Prooemium und legt damit eines der Kernmotive – das sog. Mauermotiv10 – der Punica offen. Die stetige Wiederaufnahme dieses Motivs bildet den roten Faden für die Komposition des Silius.

So ist es schon Jupiter der in seiner Verheißung (natürlich wieder eine Anspielung auf die berühmte Jupiter-Prophezeiung der Aeneis) Hannibal zusichert: 

victorem ante altae statuam te moenia Romae. 

Punica 3, 182

Vor die Mauern des hohen Roms werde ich dich als Sieger hinstellen.

Wie das alte Rom sich behauptet

In der Folge bewegt sich Hannibals Heer mit jedem Sieg ein Stück weiter den römischen Stadtmauern zu, bis es schließlich im zwölften Buch direkt vor den Mauern Roms steht: Es ist die Kulmination aller früheren Erfolge und das Herzstück der Punica – der Kampf um Rom, der Kampf um die Stadtmauern. Hannibal umreitet die Stadtmauern Roms, sie werden erschüttert vom Hufschlag des Pferdes, ein metus ingens, ein gewaltiger Schrecken macht sich breit (ähnlich wie nach dem Alpenübergang).

Der Eifer Hannibals wächst ins Unermessliche, aber Rom hält dagegen – und nochmals blitzt das Mauermotiv an einer entscheidenden Stelle auf:

ire volunt et pro muris opponere densi

pectora

Punica 12, 593

Sie wollen sich aufmachen und Seite an Seite ihr Herz für die Mauern hingeben…

Ab dann wendet sich das Blatt, Hannibals Ansporn zügelt sich (auch durch das Eingreifen der im römischen Epos unverzichtbaren Götter) und die Freude bei den Römern ist groß. Die Stadtmauern Roms werden so erfolgreich verteidigt, letztlich natürlich ein Verdienst der römischen virtus. Rom und die römische virtus – beiden setzt Silius im 1. Jh. n. Chr. ein literarisches Denkmal.

Silius als einen Nostalgiker der alten Republik zu bezeichnen, scheint vor diesem Hintergrund nicht abwegig zu sein. Nostalgie – das ist dieses dezent schwermütige Gefühl einer Sehnsucht, einer Sehnsucht nach längst vergangenen Zeiten, die häufig aus einem Unbehagen gegenüber der Gegenwart hervorgeht. Ist dies vielleicht der Schlüssel, um die Punica bzw. die Intention des Silius zu verstehen? 

Literatur in einer neuen Zeit

Durch die Monarchie verliert das politische Engagement für die Römer im 1. Jh. n. Chr. mehr und mehr an Attraktivität. Politische Reden, wie noch zu Zeiten Ciceros, sind eine Seltenheit. Ohnehin waren politische Äußerungen (zumindest in der Öffentlichkeit) nie ganz risikofrei. Vor allem mit Kritik am Kaiserhaus, dem Kaiser selbst oder seiner Familie musste man durchaus vorsichtig sein (je nach gerade aktuellem Kaiser mal mehr mal weniger) – und das galt eben auch für die Literatur. 

Doch Literatur funktioniert ja stets auf mehreren Ebenen. Und dass man Kritik auch wunderbar unter der Oberfläche eines literarischen Werkes verbergen kann, so dass sie nicht sofort offensichtlich ist, das ist beinahe ein überzeitliches Phänomen, das wir praktisch bis heute beobachten können. Gerade die Poesie ist dabei ein probates Mittel einerseits für das obligatorische Herrscherlob – aber eben andererseits dafür, andere Ideale zu vermittleln.

In den Punica geht es dabei vor allem um eine Idealisierung der Zeit der Republik. Silius verbindet beides miteinander und scheint zwischen auffälliger Befürwortung der Republik (vgl. die Schilderung des bedachtsam, klug agierenden Senats in 1, 609-616) und bewusst platziertem Herrscherlob (vgl. die Lobrede auf Kaiser Domitian in 3, 607-629) zu schwanken. Damit läuft er nie Gefahr, dass die Punica als „Protestepos“ gegen die Zeit des Prinzipats deklariert werden. Das würde sicherlich auch zu weit führen. 

Was bleibt

Trotzdem kann man sich des Eindrucks nicht verwehren, dass Silius der sprichwörtlichen „guten, alten Zeit“ nachtrauert, in der sich die tapferen römischen Bürger im Angesicht äußerer Bedrohungen auszeichnen konnten und in der das politische Engagement eines jeden einzelnen einen notwendigen Pfeiler des blühenden Gemeinwesens darstellte.

Silius weiß: Eine Zeit wie die des Zweiten Punischen Krieges, also eine Zeit, die als „Roms höchster Bewährungsprobe“11 in die Geschichte eingegangen ist, wird wohl nicht mehr wiederkehren.

Aber mit seinen Punica tut er immerhin alles dafür, dass diese längst vergangene Zeit niemals in Vergessenheit gerät.

  1. Punica 4, 1-3
  2. vgl. Plinius 3, 7, 9
  3. inrevocabili constantia, Plinius 3, 7, 2
  4. laudabili otio, Plinius 3, 7, 3
  5. cura und ingenio, Plinius 3, 7, 5
  6. Julius Caesar Scaliger, Poetices libri septem 6, 6
  7. Vgl. hierzu auch M. v. Albrecht, Silius Italicus. Ein vergessenes Kapitel Literaturgeschichte: Argentea Aetas (1973) 181-188, hier 187, der ausgewogen und differenziert urteilt. Ohnehin eignet sich dieser Aufsatz gut als kleiner „Appetithappen“ für alle diejenigen, die mehr über Silius erfahren möchten.
  8. 6, 140-293: Unbedingte Leseempfehlung!
  9. Punica 1, 16
  10. Grundlegend zu diesem Motiv vgl. Michael v. Albrecht, Die Grundsituation (Moenia Romae): Ders., Silius Italicus. Freiheit und Gebundenheit römischer Epik (Amsterdam 1964) 24ff.
  11. E. Burck, Die „Punica“ des Silius Italicus: ders. (Hrsg.), Das römische Epos (Darmstadt 1979) 257. Als grundlegende und umfassende Einführung in die Punica sehr zu empfehlen.

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