Thales von Milet kennt man vielleicht noch aus dem Mathe-Unterricht und durch den nach ihm benannten „Satz des Thales“. Aber er war nicht nur einfach irgend ein Mathematiker der Antike. Er gilt als der erste der so genannten „Naturphilosophen“.
Der Denkansatz, den er und seine Nachfolger hatten, war für ihre Zeit revolutionär, denn sie versuchten, die Welt erstmals nicht mit den Mitteln den Mythos zu erklären, sondern durch Beobachtung natürlicher Phänomene und durch rationales Denken. Vieles von dem, was sich Thales von Milet über die Welt und ihren Ursprung zurechtlegte, kommt uns heute etwas seltsam vor.
Aber er steht ja auch erst am Anfang einer langen Entwicklung. Und auch wenn wir heute glaube, dass wir den Mythos als Welterklärung lange hinter uns gelassen haben – ganz so einfach ist es dann wohl offenbar doch nicht.
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