Alarich – Steckbrief Antike

Rom war in der Antike über Jahrhunderte das Zentrum eines Weltreichs und galt darüber hinaus als Symbol für effiziente Verwaltung, militärische Stärke und Kultur. Doch im Jahr 410 n. Chr. wurde die Stadt zum ersten Mal nach 800 Jahren von Fremden geplündert.

Drei Tage lang wüteten die Goten unter ihrem Anführer Alarich in der Stadt. So will es zumindest die spätere Geschichtsschreibung. Die Fakten erzählen eine deutlich nüchternere Version der Geschichte, in der ein gotischer Heerführer zwischen die Fronten eines Konflikts zwischen West- und Ostrom gerät und auf die Einhaltung von Zusagen pocht sowie seine Interessen durchzusetzen versucht.

Zum Weiterlesen:

  • Frank Martin Ausbüttel, Germanische Herrscher, Darmstadt 2007, S. 73–87
  • Mischa Meier, Steffen Patzold, August 410 – Ein Kampf um Rom, Stuttgart 2010
  • Wolfgang Giese, Die Goten, Stuttgart 2004

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